Die Kommunikation und ihre Unvermeidbarkeit

Als Kommunikation bezeichnet man im Allgemeinen den Austausch von Informationen und Gefühlen. Die Kommunikation unterteilt man in drei verschiedene Gruppen: die verbale, nonverbale und die paraverbale Kommunikation.

Zuerst möchte ich die verbale Kommunikation erläutern. Dieses Wort kommt aus dem Lateinischen und setzt sich aus verbum (Wort) und communicatio (Mitteilung) zusammen. Sie umfasst das Schreiben (schriftliche Kommunikation), das Sprechen (mündliche Kommunikation) und auch die Gebärdensprache. Wir kommunizieren sehr oft durch Sprechen und Schreiben. Die verbale Kommunikation ist die am häufigsten verwendete Art der Kommunikation. Sehr viele Auseinandersetzungen beruhen auf Missverständnissen, die durch zu wenig verbale Kommunikation zustande kamen. Jedoch kann man Emotionen und Gefühle nicht nur durch die Worte, die man sagt, ausdrücken.

Hierfür verwendet man die paraverbale Kommunikation. Der Ausdruck bedeutet so viel wie „neben dem Sprechen“ oder auch „nebenverbal“. Unter paraverbaler Kommunikation versteht man die Betonung, Lautstärke, Sprechgeschwindigkeit, Sprechpausen, Stimmlage (hoch/ tief), Sprachmelodie und Aussprache (undeutlich/ deutlich). Dies sind alles Faktoren dafür, wie der Angesprochene das Ganze aufnimmt. Wenn man zum Beispiel sehr schnell und undeutlich spricht, kann das ein Zeichen dafür sein, dass man aufgeregt ist. Wenn man einzelne Satzteile besonders betont, kann dies auf Ironie oder die Wichtigkeit der Wortgruppe hindeuten. Die Art der Aussprachen vermittelt deinem Gegenüber auch, wie du zu ihm stehst, also ob du ihn respektierst oder ob du ihn zum Beispiel nicht besonderes magst.

Zuletzt noch die nonverbale Kommunikation. Die nonverbale Kommunikation umfasst das Blickverhalten, den Gesichtsausdruck (Mimik), die Körperhaltung, die Bewegung (Gestik) und die Berührungen (Taktilität). Die nonverbale Kommunikation ist zudem auch die älteste Form der Kommunikation. Die nonverbale Kommunikation wird auch averbale Kommunikation genannt. Über die nonverbale Kommunikation kannst du den Menschen um dich herum ebenfalls zeigen, wie du zu ihnen stehst. Auch wie du Menschen anschaust, zeigt ihnen, ob du sie magst. Bei Gesichtszügen erscheint es zwar von sich selbst aus nicht so offensichtlich, jedoch spielen die Augen dabei eine sehr große Rolle. So sieht man auch an den Augen allein, ob man sich freut, aufgeregt oder nervös ist.

Das Kommunikation unvermeidbar ist, wird auch dadurch gezeigt, dass selbst wenn du jemanden nicht ansiehst, nicht mit ihm redest oder ähnliches, du dieser Person vermittelst, dass du sie nicht magst oder gerade einfach nicht mit ihr reden möchtest. Dies zeigt auch ein Zitat von Paul Watzlawick: „Man kann nicht nicht kommunizieren“.

Bildquelle: KOM Magazin für Kommunikation

Quellen:

  • Studyflix
  • ARD alpha
  • Asana
  • Polarstern AG