Die Wespe – ein ständiger Gast beim Essen

Von Luise Rieger (6a) und Luna Weller (6b)

Viele Menschen kennen sie, die Wespe. Sie ist oft beim Essen dabei und schwirrt im Sommer ständig um uns herum. Jedoch wissen die meisten Leute nicht, was für tolle Tiere sie doch sind. Sie können nämlich auch sehr nützlich sein, da sie genau wie die Bienen für das Bestäuben der Blumen zuständig sind. Man kann sie gut an ihrem gelb-schwarz-gestreiften Körper und dem Stachel erkennen. Außerdem haben Wespen sehr große Augen, die in fast neuntausend Einzelaugen aufgeteilt sind. Sie werden von süßen Getränken, Früchten, Kuchen, Eis und Fleisch angelockt. Wespen sind Allesfresser, ernähren sich aber am liebsten von Nektar und süßen Speisen. Ihre Brut versorgen sie mit proteinhaltiger Nahrung, wie gefangenen Insekten, Aas oder anderen Arten von Fleisch.

Oft ist die Wespe nicht gern gesehen und das auch zurecht. Wenn sie dich nämlich sticht, tut das meistens sehr weh und schwillt an. Um zu vermeiden, dass sie dir beim Essen einen Besuch abstattet, kann man einige kleine Ding tun, wie zum Beispiel süße Speisen abdecken und Getränke nicht offen stehen lassen. Wenn man doch mal gestochen wird, sollte man den Stich sofort kühlen, da dies Schmerzen und Juckreiz lindert. In der Regel schwillt der Stich innerhalb von drei bis vier Tagen ab und hört auf wehzutun. Auch wenn der Stich sehr schmerzhaft ist, ist er für die meisten Menschen ungefährlich. Es gibt aber auch Menschen, bei denen ein Stich eine schwere allergische Reaktion auslöst. In diesen Fällen sollte man den Stich sofort behandeln lassen.

Letzten Sommer musste man besonders darauf achten, da es sehr viele Wespen gab, was mit dem milden Winter und dem eher feuchten Frühjahr davor zusammenhängen könnte, da das die optimalen Bedingungen für das Wachstum der Wespenpopulation waren. Ab September gibt es meistens aber nicht mehr so viele Wespen, da es dann langsam wieder kälter wird. Im Herbst sterben nämlich die Arbeiterinnen und die alte Königin. Die jungen Königinnen, die dieses Jahr erst geschlüpft sind, überwintern zum Beispiel in morschem Holz. Im Frühjahr suchen sie sich dann ihr eigenes Volk.