Jugend trainiert für Olympia: Fußballerinnen der WK2 belegen Platz 2 im Regionalfinale

Am Dienstag, den 23.04., gastierte unser Damenteam der WK 2 im Westsachsenstadion in Zwickau. Die Mission war klar: Nach starken Auftritten im letzten Schuljahr wollte man sich für das sächsische Landesfinale qualifizieren. Die gegnerischen Teams reisten aus Gersdorf und Lichtenstein an. Im Auftaktspiel traf man auf den späteren Turniersieger, das Schneider-Gymnasium Lichtenstein. Bereits nach zwei Minuten Spielzeit gerieten unsere Mädels durch einen sehenswerten Fernschuss der Lichtensteinerinnen in Rückstand. Wenige Minuten später erhöhte der Gegner durch eine abgefälschte Ecke auf 2:0. Der weitere Spielverlauf war recht einseitig, die Lichtensteinerinnen dominierten die Partie und erhöhten durch zwei starke Einzelaktionen auf 4:0. Nach der Halbzeit konnte unser Team anfängliche Probleme im Aufbauspiel abstellen und kam besser in die Partie. Man setzte nun selbst die Lichtensteinerinnen unter Druck und erarbeitete sich zahlreiche Chancen. Leider konnte nur ein Treffer von Lia Jacob bejubelt werden, die nach einer Flanke von Helena Schneider in der Schlussphase der Partie den Ball über die Torlinie schob.

vordere Reihe v.l.n.r.: Nele Hammig (C), Lia Jacob, Helena Schneider, Nelly Pinkert
hintere Reihe v.l.n.r.: Josefin Weller, Julie Konschak, Leni Polzin, Judy Dullies, Martha Schneider, Hanna Voigt

Im zweiten Spiel des Turniers hielt Hüterin Josefin Weller ihren Kasten sauber. Man feierte einen ungefährdeten 5:0 Sieg über die Oberschule Gersdorf. Für die Treffer sorgten Helena Schneider sowie Lia Jacob und Judy Dullies mit je zwei Treffern.

Die erhoffte Schützenhilfe der Gersdorferinnen blieb im letzten Spiel des Turniers leider aus. Sie verloren 9:0 gegen das Gymnasium aus Lichtenstein, das damit souverän ins Landesfinale einzieht.

Am Ende des Tages konnte man erhobenen Hauptes den Heimweg antreten und sich über einen guten zweiten Platz freuen. Hervorzuheben ist auch, dass unsere Spielerinnen im Durchschnitt ein Jahr jünger waren als die Siegerinnen, was vor allem an der körperlichen Präsenz und Zweikampfstärke auf dem Platz sichtbar wurde. Aber gerade das macht Mut im Hinblick auf das kommende Wettkampfjahr: Das Team kann personell unverändert bestehen bleiben und wird darüber hinaus von talentierten jungen Spielerinnen ergänzt.

Artikel verfasst von Stefan Worbs