#savethebirds

So mancher hat vielleicht schon mitbekommen, dass der Influencer Beeztees vor einigen Wochen den #savethebirds erschuf. Hierbei handelt es sich um einen Aufruf, welcher dazu animieren soll, sich über das aktuelle Vogelsterben zu informieren, aber vor allem diesen Tieren zu helfen.
Doch was genau ist denn jetzt eigentlich bei den Vögeln los und was können wir gegen das Vogelsterben unternehmen?
Laut der roten Liste für deutsche Brutvögel, welche im August 2016 erschienen ist, stehen fast die Hälfte aller Brutvögel in Deutschland auf der roten Liste, viele weitere auf der Vorwarnliste.

Gründe dafür sind unter anderem der starke Lebensraumverlust, das Insektensterben, starke Agrarangriffe durch Pestizide, aber vor allem der Vogelschlag an Glas. Während in der Zeitspanne von einem Jahr „nur“ 100.000 Vögel an Windrädern sterben, verunglücken rund 100 Millionen Vögel durch einen Schlag an der Fensterscheibe.

Besonders hier kommt die einfachste Methode ins Spiel, unsere Vögel zu schützen: Putzt keine Fenster.
Das ist nicht nur eine gute Ausrede, um faul zu sein, sondern kann tatsächlich helfen. Dadurch, dass die Fensterscheibe nun nicht mehr spiegelt, können Vögel das Hindernis erkennen (Es reicht jedoch auch, große Dekorationen in das Fenster zu hängen).

Andere Möglichkeiten sind Dinge wie Brutkästen außer Reichweite von Katzen aufzuhängen oder Vögel ganzjährig zu füttern, da sie durch das Insektensterben auch im Sommer nicht genügend Nahrung finden.

Aber Vorsicht, während der Brutzeit (April – Juni) sollten eher fettarme Produkte gefüttert werden, welche die Vogeljungen vertragen. Hierfür gibt es mittlerweile genügend Angebote in fast jedem Baumarkt oder Gartencenter und sollte man genügend Platz im Garten haben, können Büsche als hervorragende Versteckmöglichkeit für kleine Vögel dienen.

Bildquelle: lubera.com

Quellen:

https://www.nabu.de

https://www.Mitwelt.org

Dieser Artikel wurde von Jette Vahl verfasst.