Ist der Klimawandel unser Ende? Ein Vortrag von Michael Geisler

Der Klimawandel ist zweifellos eines der größten globalen Herausforderungen unserer Zeit. Wie wir mit diesem Problem umgehen und welche Maßnahmen wir ergreifen müssen, um die Auswirkungen des Klimawandels zu mildern, war Thema eines Vortrags, der am 21. März 2023 am Gymnasium Markneukirchen stattfand.

Michael Geisler, ein Vortragsredner aus Bochum und Mitarbeiter von Geoscopia, hat über die aktuellen Auswirkungen des Klimawandels und wie sie sich voraussichtlich in den nächsten Jahrzehnten entwickeln werden, gesprochen. Unter anderem wies er darauf hin, dass in naher Zukunft voraussichtlich alle Pole abgeschmolzen sein werden und dass der Klimawandel zu zahlreichen weiteren dramatischen Veränderungen führen wird.

Geisler betonte auch, wie wichtig es ist, dass Schüler sich über den Klimawandel auf dem Laufenden halten und sich aktiv in die Diskussion einbringen. Er rief dazu auf, regelmäßig Vorträge zu organisieren und auch junge Schüler einzubeziehen. Es ist auch wichtig, in Schulen auf das Thema Klimawandel aufmerksam zu machen, um das Bewusstsein dafür zu schärfen. So hält er Vorträge sowohl von außerhalb als auch schulintern für sehr fördernd.

Geisler äußerte sich auch kritisch zum Aktivismus rund um den Klimawandel. Er betonte, dass wir uns nicht auf Symbolpolitik und einfache Lösungen wie Klimakleber beschränken dürfen. Stattdessen sollten wir uns auf Maßnahmen konzentrieren, die tatsächlich einen Unterschied machen können, wie zum Beispiel die Förderung des öffentlichen Nahverkehrs. Aber um solche unbedingt notwendigen Punkte umsetzen zu können, müssen sich auch die Industrie und die Politik stärker auf den Klimawandel konzentrieren und Technologien auf klimafreundliche und effektive Weise anpassen. Ressourcen dürfen nicht für sinnlose Zwecke verschwendet oder sogar weggeschmissen werden.

Geoscopia, die Organisation, für die Geisler arbeitet, hat es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht, die Bildung von Schülern zu diesen Themen zu fördern. Die Organisation erhält regelmäßig aktuelle Informationen zum Klima von verschiedenen Instituten.

Insgesamt betonte Geisler, dass es wichtig ist, neugierig zu bleiben und nicht die gleichen Fehler wie die ältere Generation zu wiederholen. Er selbst ist sich dabei ausdrücklich bewusst, dass er mit der „älteren Generation“ auch sich selbst anspricht. Wir alle müssen uns für eine bessere Zukunft einsetzen und Maßnahmen ergreifen, um den Klimawandel zu bekämpfen.
Er glaubt nicht an die sogenannte „letzte Generation“ und er glaubt nicht an ein baldiges Ende der Menschheit. Doch er ist ganz klar der Überzeugung, dass etwas passieren muss. Diese Meinung unterstützen wir als Schülerzeitung ebenfalls. Wir alle müssen etwas tun. Am besten wir fangen bei uns selbst an und suchen nicht immer bei anderen nach den Problemen.