Das Willow Project ist wohl eines der größten Ölförderprojekte, die es je gab, aber worum geht es bei diesem Projekt?
Im Jahr 2020 wurde das Willow Projekt (damals noch unter der Regierung Trumps) ins Leben gerufen. Dabei sollen im „National Patroleum Reserve“ 5 Bohrstellen entstehen, um mehr als 180.000 Barrel Öl pro Tag zu fördern. Dafür bietet die Firma ConocoPhillips mehr als 6 Milliarden Dollar. Nun soll von Biden „grünes Licht“ kommen, um das Projekt zu starten. In welchem Umfang ist noch unklar. Es ist aber von 3 statt 5 Bohrstellen die Rede. Sollte es dazu kommen, dass das Vorhaben in die Tat umgesetzt wird, hätte das erschreckende Folgen. Denn es wäre natürlich ein enormer Schaden für die Tiere, die Natur und die Ureinwohner Alaskas. Deshalb gibt es vor allem in den sozialen Medien zahlreiche Protestaktionen. Denn es wurde berechnet, dass nach 30 Jahren über 287 Millionen Tonnen CO2 ausgestoßen werden würden. Das wiederum würde den Klimawandel erheblich beschleunigen und durch das Schmelzen des Eises würde der Meeresspiegel noch stärker ansteigen, die Wildtierpopulation extrem zurückgehen und indigene Völker vertrieben werden. Die Befürworter des Willow-Projekts weisen jedoch auf die Bedeutung für die US-Wirtschaft hin. Es soll der Regierung und den Gemeinden in Alaska bis zu 17 Milliarden Dollar einbringen und viele Arbeitsplätze schaffen. Aber ist es das wirklich wert, dafür die Umwelt zu gefährden, ohne die wir nicht existieren könnten?
Petition zum Stopp des Projekts: https://chng.it/Mn7vqjcfKV